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Intensiv - Komplex - Elegant

Ti Punch

Ti Punch

Beschreibung

Den Rhum in einem Tumbler servieren und in nach belieben mit Rohrzucker und etwas Limettensaft verfeinern.

Zutaten

-5cl Rhum Agricole

-1-2 Limettenviertel

-1-2 Barlöffel Zuckersirup oder Rohrzucker

Woher kommt der Ti’ Punch Cocktail?

Der Ti’ Punch ist das Nationalgetränk der französischen Antillen. Das Wort “Ti” ist hierbei eine Abkürzung für das französische Wort “petit”. Also bedeutet Ti’ Punch quasi zu deutsch “kleiner Punsch”.

Die ersten Referenzen des Ti Punch gehen auf das späte 19. Jahrhundert zurück. Allerdings sind das alles kulturelle beziehungsweise geschichtliche Referenzen, denn der Ti’ Punch als “Cocktail” findet erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts seinen Weg in die Barbücher. Grund hierfür ist, dass der Ti Punch kein spezieller Drink ist, welcher von einem Bartender erfunden wurde. Er beschreibt mehr oder weniger einfach nur die Art, wie auf den französischen Antillen üblicherweise Rum getrunken wird.

Was ist ein Ti’ Punch?

Ein Ti’ Punch ist ein mit Limette und Zucker verfeinerter Rhum Agricole. Ähnlich dem Old Fashioned entstand auch dieser Brauch vor dem Hintergrund, die damals oftmals sehr harschen Spirituosen ein wenig trinkbarer zu machen. Eine feste Kategorisierung innerhalb der Bar-Theorie gibt es daher nicht wirklich. Möchte man den Ti Punch dennoch unbedingt in ein festes Korsett zwängen, dann wäre die Kategorie der Punches bzw. der Sours definitionsgemäß noch am naheliegendsten.

Allerdings hat genau dieser Wille zur fixen Kategorisierung höchstwahrscheinlich dazu geführt, dass ein Ti Punch (zumindest hierzulande) oftmals sehr anders gemacht wird, als man ihn in seiner Heimat normalerweise serviert. Oft wird der Ti’ Punch nämlich als eine Art gerührter Daiquiri mit Rhum Agricole interpretiert. Dass dies aber kaum ferner von der tatsächlichen Zubereitungsweise eines Ti Punch Rezepts sein könnte, merkt man, sobald man sich dem Drink mal etwas genauer widmet.

Wie macht man einen Ti’ Punch?

Ein Ti’ Punch Rezept beschreibt, wie bereits erwähnt, einen verfeinerten Rhum Agricole. Hierzu gehören in erster Linie zunächst ein paar tropfen Zuckersirup, oder auch etwas feiner Zucker, den man in sein Glas Rum rührt. Dazu gereicht werden dann üblicherweise ein paar Limettenspalten, damit man tropfenweise noch etwas Limettensaft bzw. die Öle der Schale zu seinem Drink geben kann.

Der Ti’ Punch wird also korrekterweise als eine Art Gedeck serviert und der Gedanke dabei ist, dass jeder sich seinen Rhum Agricole nach eigenem ermessen ein wenig aufpeppen kann. Deshalb wird das Ti’ Punch Gedeck traditionell auch mit den Worten “Chacun prepare sa propre mort” serviert, was übersetzt soviel bedeutet wie: “Jeder bereitet sich seinen eigenen Tod”.

Ein weiteres Thema bei den Ti Punch Zutaten ist Eis. Ja, traditionell gesehen wird der Ti’ Punch ohne Eis serviert. Allerdings ist es mittlerweile auch üblich ihn mit Eiswürfeln zu servieren, beziehungsweise etwas Eis dazu zu reichen. Das hängt immer ganz davon ab wo man sich gerade befindet.

Zuletzt die Frage, ob man gelagerten oder ungelagerten Rhum Agricole verwendet. Dazu muss man sich anschauen wie der Ti’ Punch in seiner Heimat getrunken wird. Tatsächlich ist er nämlich oft wie eine Art Beigetränk zu verstehen, das zu einem guten Essen oder ein paar Snacks gereicht wird. Deshalb kennt er auch keine feste Tageszeit. Als Faustregel lässt sich aber sagen, dass man in der ersten Tageshälfte oft zu ungelagertem, gegen Abend dann eher zu gelagertem Rhum Agricole greift. Allerdings hängt das natürlich auch vom persönlichen Geschmack ab. Da guter, fassgereifter Agricole Rhum hierzulande sehr schnell sehr teuer werden kann, hat sich bei uns weitestgehend die Variante mit ungelagertem Rum durchgesetzt.

Was ist eigentlich Rhum Agricole?

Noch ein paar generelle Worte zu dem passenden Rum für Ti Punches a la Martinique. Wie auf beinahe allen Karibikinseln, so ist auch auf den französischen Antillen (hauptsächlich Haiti und Martinique) die Rumproduktion ein wesentlicher Bestandteil der lokalen Wirtschaft. Allerdings wird dieser nachvollziehbarerweise im französischen Brennstil hergestellt. Dieser unterscheidet sich etwas vom spanischen und englischen Brennstil, welche im Rest der Karibik bzw. in Südamerika praktiziert werden. Es gibt dabei dutzende kleine Unterschiede, wobei der größte Unterschied in der Verarbeitung des Rohstoffes liegt.

Normalerweise wird für die Rumproduktion das Zuckerrohr zunächst entsaftet. Der frische Zuckerrohrsaft wird dann eingekocht und es entsteht ein stark verdicktes Endprodukt, die sogenannte Melasse. Ein Produkt was übrigens auch als Nebenprodukt bei der Zuckerproduktion anfällt. Die Melasse wird anschließend fermentiert und destilliert, wahlweise in Kolonnen oder Kupferbrennblasen.

Der größte unterschied zum französischen Brennstil ist, das bei diesem der frische Zuckerrohrsaft direkt fermentiert und destilliert wird.

Ein weiterer gravierender Unterschied findet sich beim “weißen Rhum Agricole”. Rum aus den nicht-französischen gebieten der Karibik wird in der Regel immer im Fass gelagert, auch wenn sie komplett farblos sind. Diese Farblosigkeit resultiert lediglich daraus, dass der Rum anschließend durch Kohle gefiltert wird, welche ihm die Farbstoffe entzieht. Die geläufige Bezeichnung “weißer Rum” beschreibt also lediglich, ob der Rum gefiltert wurde oder nicht und hat nichts damit zu tun ob der Rum fassgereift ist. Anders beim Rhum Agricole. Dieser wird in der Regel nicht gefiltert. Das bedeutet, dass es sich bei weißem Rhum Agricole tatsächlich um ein ungelagertes Destillat handelt.

Die fehlende Fassreife und die Destillation aus frischem Zuckerrohrsaft führen geschmacklich dazu, dass Rhum Agricole um einiges frischer ist. Er besitzt meist grasig-grüne Noten und auch Aromen von roten Früchten sind im Gegensatz zu anderen Rum-Stilen keine Seltenheit.

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