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Home Rezepte Singapore Sling
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FRUCHTIG - Komplex - Exotisch

Singapore Sling

Singapore Sling

Beschreibung

Alle Zutaten, außer dem Soda, mit Eiswürfeln in einen Shaker geben und ca. 12 Sekunden lang kräftig shaken. Anschließend in ein Longdrinkglas oder ein Hurricane-Glas auf frische Eiswürfel strainen. Mit Soda auffüllen und mit einer Cocktailkirsche, einem Strohhalm und einem Stück Ananas garnieren.

Zutaten

-5cl Gin

-2cl Cherry Brandy

-1cl Zuckersirup (2:1)

-3cl Zitronensaft

-1cl Triple Sec

-1 Barlöffel Grenadine

-1 Barlöffel DOM Benedictine

-1 Dash Angostura Bitters

-3cl Ananassaft

-Deko: Ananas, Cocktailkirsche

Was ist ein Singapore Sling?

Normalerweise fangen wir bei Drinks eigentlich immer mit der Entstehungsgeschichte an. Beim Singapore Sling ist diese allerdings mit dermaßen vielen, widersprüchlichen Aussagen gespickt, dass wir uns zunächst einmal anschauen sollten was der Singapore Sling, beziehungsweise ein “Sling” generell, eigentlich ist.

Der Sling entstand um 1800 und gehört somit zu den ältesten Mixgetränken überhaupt. Nichtsdestotrotz ist der Begriff “Sling” bis heute alles andere als eine fixe Kategorie. Deshalb müssen wir uns einige der großen Bar-Ikonen und deren Sling-Interpretationen ansehen, um ein besseres Verständnis für den Singapore Sling zu bekommen.

Der Sling im 19. Jahrhundert:

Bartender-Urvater Jerry Thomas erwähnte den Sling 1862 in Form des Brandy Sling, welcher heutzutage als erster Vertreter der Slings gilt und zumindest im 19. Jahrhundert auch mit Abstand der populärste war. Jerry Thomas beschreibt den Brandy Sling als eine Version des Brandy Toddy (Brandy, Zucker, heißes oder kaltes Wasser) mit dem Zusatz, dass anschließend eine Prise Muskat über den Drink gerieben wird. Dieser Definition folgten weitere, einflussreiche Bargrößen dieser Zeit, wie etwa O.H. Byron in der 1880er Jahren oder Bill Boothby im Jahre 1900. Damit steht so gut wie fest, dass dieses Sling Rezept als allgemeingültige Definition der Slings verwendet werden könnte.

Der Sling im 20. Jahrhundert:

Diese Sling Definition wird allerdings gleich zu Beginn des 20. Jahrhunderts wieder gekippt. Schon 1914 sprach Jacques Straub, einer der einflussreichsten New Yorker Bartender seiner Zeit, schon nicht mehr von Muskatnuss im Sling. Auch heißes oder kaltes Wasser fand in Straubs Brandy Sling Rezept keine Anwendung mehr. Dieses ersetzte Straub durch Eis. Das mag natürlich damit zu tun haben, dass Eis in den letzten 50 Jahren weitaus zugänglicher geworden war und, wie man es auch am Beispiel des Old Fashioned sieht, Cocktails fast nicht mehr auf Zimmertemperatur, sondern jetzt eher kalt getrunken wurden. Nichtsdestotrotz legt diese Änderung den Grundstein dafür, dass der Sling nun mit Hilfe von Eis zubereitet wurde und sich mehr und mehr Änderungen einschlichen.

Machen wir einen Sprung. Gute 20 Jahre später, 1936 um genau zu sein, schrieb Bartender Frank Meier folgendes Sling Rezept nieder: “in tumbler: three or four pieces of Ice, a dash of Angostura Bitters, the juice of one-half Lemon, a teaspoon of Sugar, one glass of Brandy; fill with plain water, shake well and serve.”

Wie man sieht, hat dieses Rezept beinahe nichts mehr mit früheren Sling Rezepten zu tun. Aber das lag garantiert nicht daran, dass Meier nicht wusste was er tat. Er zählte schließlich zu den bedeutendsten, europäischen Bartendern und ist unter anderem auch für Drinks wie den Bees’ Knees verantwortlich. Also, was war Passiert?

Woher kommt der Singapore Sling?

Wie wir sehen, hat ein Singapore Sling, nach heutiger Rezeptur, mit einem tatsächlichen Sling ungefähr soviel zu tun, wie ein Espresso Martini mit einem tatsächlichen Martini. Dennoch erinnern Rezepte wie Frank Meiers Brandy Sling schon eher ein wenig daran, stellt man sich vor, man ersetze Brandy durch Gin. Man geht davon aus, dass der Singapore Sling eine erhebliche Rolle im generellen Verständnis von Slings gespielt haben muss.

Der Singapore Sling wurde irgendwann zwischen 1899 und 1915 in Singapur im Raffles Hotel von Bartender Ngiam Tong Boon kreiert. Damals allerdings noch unter dem Namen “Straits Sling”. Und wie sah dieses Straits Sling Rezept nun aus? Ganz einfach, man weiß es nicht mehr. Das Originalrezept des Straits Sling und somit des Singapore Sling gilt (oder galt?) als verschwunden.

Allerdings heißt das nicht, dass es unmöglich wäre, das Rezept nachzuvollziehen. Einige sehr glaubwürdige Zeitungsartikel aus dieser Zeit berichten nämlich vom Straits Sling und enthüllen, dass es sich hierbei um die Raffles-Hausversion des Gin Sling handeln muss. Man geht davon aus, dass der Straits Sling nach dem Tod Ngiam Tong Boons etwas abgeändert und in Singapore Sling umbenannt wurde. Aber es sind genau jene vermuteten Änderungen, die eventuell dafür sorgten, dass in den folgenden Jahren sowohl der Straits Sling, als auch der Singapore Sling parallel existierten. Eines der wohl bedeutendsten Cocktailbücher der Welt, das Savoy Cocktail Book von 1930 nennt den Brandy Sling, den Straits Sling und den Singapore Sling. Während das Brandy Sling Rezept des Autors Harry Craddock sich stark an den Vorgaben aus dem 19. Jahrhundert orientiert, haben Straits Sling und Singapore Sling nur noch wenig bis gar nichts mit einem klassischen Brandy- bzw. Gin Sling zu tun. Craddock gibt das Singapore Sling Rezept wie folgt an: ¼ Zitrone, ¼ Dry Gin, ½ Cherry Brandy, shake und mit Soda aufgießen. Das ähnelt zwar nicht den ursprünglichen Sling Rezepten, aber vergleicht man dieses Singapore Sling Rezept nun mit Meiers Brandy Sling Rezept, so lassen sich auf einmal durchaus Parallelen erkennen.

Wie sind nun Benedictine und Triple Sec im Singapore Sling gelandet? In diesem Falle liefert Craddocks Straits Sling Rezept aufschluss. (Rezept für 6 personen): “4 glasses of gin, 1 glass of benedictine, 1 glass of cherry brandy, the juice of 2 lemons, a teaspoonful of angostura bitters, and one of orange bitters. shake [...], filling up with soda water” Dieses Rezept legt den Grundstein dafür, was viele heute unter einem Singapore Sling verstehen.

Bleibt nur noch die Frage nach zwei weiteren Singapore Sling Zutaten: der Grenadine und der Ananas, die Bestandteil der meisten modernen Singapore Sling Rezepte sind. Nach der Antwort muss man nicht weiter suchen, als in der Bar des Raffles selbst. Laut eigener Aussage des Hotels sei es ihnen gelungen das Originalrezept aufzutreiben. Es lautet wie folgt:

3cl gin 1,5cl cherry heering 0,75cl cointreau 0,75cl benedictine 1,5cl limettensaft 12cl ananassaft 1cl grenadine 1dh angostura

Warum man an diesem Rezept zweifelt? Es wurde pünktlich zur großen Wiedereröffnungsparty nach einem Umbau 1970 veröffentlicht. Eine Zeit in der süße Drinks mit Ananas und Grenadine überaus beliebt waren. Zwei Zutaten, die bis zu diesem Zeitpunkt von keinem einzigen Bartender oder Zeitzeugen auch nur erwähnt wurden. Diese Tatsachen rufen heute wie damals nachvollziehbarer Weise einige Skeptiker auf den Plan.

Wie macht man einen Singapore Sling?

Aufgrund der Menge der Singapore Sling Zutaten und der Verwendung von Ananas wird der Drink heute oft dem Tiki Genre Zugeordnet. Auch wenn das streng genommen nicht exakt zutrifft, ist die herangehensweise an den Singapore Sling doch eine ähnliche, wie an einen Tiki Drink, weshalb sich der Drink auch in unserer “Advanced” Sektion befindet. Alle Singapore Sling Zutaten auszubalancieren ist nicht einfach, aber entscheidend um ein zufriedenstellendes Ergebnis zu erzielen.

Spricht man über die Qualität der einzelnen Singapore Sling Zutaten, so sollten diese natürlich möglichst hochwertig sein. Die Säfte sollten im besten Falle frisch gepresst sein und der passende gin für einen Singapore Sling sollte möglichst wacholderlastig und ausdrucksstark sein, um sich gegen die anderen Zutaten durchsetzen zu können. Hier würden wir einen klassischen London Dry Gin empfehlen.

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