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Balanciert - Elegant

Gimlet

Gimlet

Beschreibung

Variante 1: Alle Zutaten mit Eiswürfeln in ein Rührglas geben und kaltrühren. Anschließend in eine vorgekühlte Cocktailschale strainen und mit einer Limettenzeste garnieren.

Variante 2: Alle Zutaten mit Eiswürfeln in einen Shaker geben und ca. 12 Sekunden lang kräftig shaken. Anschließend doppelt in eine vorgekühlte Coupette strainen und mit einer Limetenzeste garnieren.

Zutaten

-6cl Gin

-3cl Limetten-Cordial (Lime Juice)

-1cl Zitronensaft (optional)

-Deko: Limettenzeste

Woher kommt der Gimlet?

Die Entstehung des Gimlet geht auf die Seefahrt des 19. Jahrhunderts zurück. Genauer gesagt auf die Royal British Navy. Von Anfang an herrschten auf den Schiffen raue Bedingungen. Die Verpflegung war extrem einseitig und auch die Hygiene ließ oft mehr als zu wünschen übrig, weshalb auch Krankheiten ein ständiger Begleiter auf hoher See waren. Die berüchtigste war Skorbut.

Heute weiß man, dass diese Krankheit auf Vitamin C Mangel zurückzuführen ist, welcher aus der ungesunden Ernährung der Seefahrer resultierte. Diesen Zusammenhang erkannte bereits 1747 ein schottischer Arzt namens James Lind. Zwar wusste Lind damals nicht genau warum, doch er erkannte, dass der Saft von Zitrusfrüchten, genauer gesagt Limetten, dabei half Skorbut vorzubeugen. Als Lind seine Entdeckungen veröffentlichte, wurde jedem Britischen Seemann eine Ration frischer Limettensaft verordnet. Tatsächlich konsumierten die Marinesoldaten so viel der grünen Zitrusfrüchte, dass Sie bald allgemein den Spitznamen “Limeys” erhielten. Um den frischen Limettensaft haltbar zu machen, war es eine gängige Praxis ihn mit einem kleinen Teil Rum zu vermischen. Aus diesem Brauch entstanden übrigens auch Drinks wie der Grog aus Rum, Limettensaft und Wasser.

Mitte des 19. Jahrhunderts erfand ein Mann namens Lauchlin Rose ein Verfahren, den Saft mit Zucker anstelle von Alkohol haltbar zu machen. Das erste Limetten-Cordial war geboren und Rose patentierte sein Produkt 1867 unter dem Namen Rose’s Lime Cordial, heute besser bekannt als Rose’s Lime Juice. Ab diesem Zeitpunkt versorgte Rose auf diese Art und Weise die Royal British Navy mit ihrer nötigen Dosis an Vitamin C.

Sieht man sich das erste niedergeschriebene Gimlet Cocktail Rezept an, so beginnt nun eine spannende Reise in die Vergangenheit des Gimlet. 1922 schrieb der schottische Bartender Harry McElhone in “Harry’s ABC of Mixing Cocktails” ein Gimlet Rezept nieder, welches zu gleichen Teilen aus Plymouth Gin und Rose’s Lime Juice besteht und gerührt wird. Er versieht es mit dem Zusatz:”A very popular beverage in the navy.” Man kann also davon ausgehen, dass der Gimlet zu Beginn der 20er Jahre zumindest innerhalb der British Navy etabliert und gängig war. Betrachtet man nun die britische Vorliebe für Gin, so scheint es sehr schlüssig, dass die Seefahrer ihr Lime Cordial einfach mit Gin gemischt haben, um es etwas aufzupeppen. Das müsste die Entstehung des Gimlet Cocktails irgendwo zwischen 1867 und 1922 ansetzen. Allerdings lässt sich das auch noch weiter eingrenzen. Es war nämlich aus mehreren Gründen zwischen 1840 und 1880 in Großbritannien verboten Gin herzustellen, beziehungsweise zu verkaufen. Da die Erfindung von Rose’s Lime Juice in diesen Zeitraum fällt, ist es also beinahe unmöglich, dass der Gimlet vor 1880 entstanden ist. Und auch nach 1880 blieb die beliebteste Spirituose bei Seefahrern Rum. Schließlich hatten Matrosen ja sogar noch bis zu den 1970er Jahren einen Anspruch auf eine tägliche Ration des Zuckerrohrdestillats. Wurde also eine Spirituose mit dem Limettencordial gemischt, war es Anfangs mit ziemlich hoher wahrscheinlichkeit Rum und nicht Gin.

Wie wurde also nun aus diesem Rum-Cordial-Gemisch der Gimlet, den wird heute kennen? Und warum dauert es über fünfzig Jahre nach Entstehung des Lime Juice, bis der Drink seinen Weg in die Cocktailbücher findet? Unserer Meinung nach ist das entscheidende Jahr 1918. In diesem Jahr wurde nämlich nicht nur den oberen Offizieren, sondern auch allen Deckoffizieren die tägliche Ration Rum gestrichen. (Warum es nicht von Vorteil war, dass die komplette Führungsebene eines Kriegsschiffes täglich halb betrunken war, erschließt sich an dieser Stelle wohl von selbst.) Da aber gerade Offiziere mit Sicherheit an die ein oder andere Flasche Gin für ihren Privatvorrat kamen, könnte es also sein, dass sie ihren Lime Juice nicht mehr mit ihrer täglichen Dosis Rum verschnitten, sondern an dessen Stelle ab 1918 der Gin trat. Das deckt sich mit einigen Überlieferungen, die berichten, der Gimlet sei in den oberen Schichten der Schiffsbesatzung schon etwas früher etabliert gewesen.

Auch mit der entstehungsgeschichte des Namen “Gimlet” deckt sich das. Dieser stammt nämlich angeblich von einem gewissen Sir Thomas Desmond Gimlette, nach welchem der Gimlet Cocktail benannt sein soll. Sir Gimlette war ein Marine-Arzt und bekleidete über vier Jahrzehnte lang ein hohes Amt innerhalb der British Navy. (Also ebenfalls ein Mann der mindestens Offiziersstatus hatte) Gimlette war dafür bekannt seine Medizin in einem Gemisch aus Gin und Lime Cordial zu verabreichen. Das macht auch Sinn, bedenkt man, dass auch er keine tägliche Ration Rum zur Verfügung hatte und Gin damals wieder immens an Popularität gewann.

Wenn der Gimlet also bestimmt auch schon vor 1918 gelegentlich getrunken wurde, macht es dennoch Sinn, dass er sich erst ab diesem Jahr wirklich stark etablierte und es dann aber auch bald aus den Kabinen der Marineoffiziere auf die Seiten diverser Barwerke schaffte.

Was ist ein Gimlet?

Eine Frage, die unter Bartendern oft zu intensiven Auseinandersetzungen führt. Das Problem bei dem Gimlet Rezept ist nämlich, dass es von keinem Bartender erfunden wurde, sondern auf einem Getränk basiert, welches sich Matrosen aus Limetten Cordial und Gin zusammengeschüttet haben. Daher folgt es auch keinen der etablierten “Regeln” und passt in keine der Kategorien, welche uns von den frühen Bartendern vorgegeben wurden.

Damit hatten auch schon Autoren diverser, früher Barbücher zu kämpfen, die den Gimlet auch nicht so richtig einzuordnen wussten.

Während sich Harry Craddock im “Savoy Cocktail Book” noch an McElhones Original Gimlet Rezeptur hält, liest man schon bald die wildesten Abwandlungen. Das geht sogar soweit, dass selbst der hochgeschätzte David Embury 1948 unter einem Gimlet einen Drink beschrieb, der aus Gin, Limettensaft, Zucker und Sodawasser bestand. Das hat aber mehr mit einem Collins zu tun als mit einem Gimlet. Und überhaupt finden sich über die Jahre dutzende Rezepturen, welche den Gimlet als eine Art Gin Sour mit Limettensaft verstehen. Und im ersten Moment macht das auch Sinn. Wenn der ursprüngliche Gimlet aus Gin und Rose’s Lime Juice bestand und Roses Lime Juice größtenteils aus Zucker und Limettensaft bestand, warum sollte man einen Gimlet dann nicht auch mit Gin, Limettensaft und Zucker mixen können? Allerdings ist das aus unserer Sicht kein Gimlet. Was nämlich den Unterschied macht, ist die Abwesenheit von trübenden Schwebstoffen im Limettencordial. Dadurch erhält man nämlich einen klaren Drink mit einem sehr cleanen Mundgefühl. Deshalb eignet sich ein Cordial auch für gerührte Drinks wie den Gimlet, während man einen Drink mit frischem Limettensaft beinahe immer shaken würde.

Als dann der Vodka Boom kam, war dieser eine Gängige Alternative zum Gin und man unterschied bald zwischen Vodka Gimlet und Gin Gimlet.

Ab Mitte der 90er wurde der Gimlet dann insofern mehr beachtet, als dass man auch hier versuchte, aus einem eher unbekannten Nischen-Drink einen sophisticated Gentlemen’s Cocktail zu machen. Das versuchte man zu erreichen, indem man die Mengenverhältnisse anpasste, um den Gin in den Vordergrund zu rücken und die ungeliebten Cordials ein wenig in den Hintergrund zu drängen. Macht dies historisch gesehen zwar nicht wirklich Sinn, gibt es unter Kennern aber dennoch einen Martini-artigen Kult darüber, wie man seinen Gimlet nun am liebsten trinkt. Als klassische Variante oder als einen eher trockenen Drink mit Mengenverhältnissen von bis zu 5:1 (Gin zu Limettencordial). Unserer Meinung nach ist es mit einem vernünftigen Cordial allerdings nicht nötig, dieses hinter dem Gin zu verstecken. Die klassische Zubereitungsweise dient ja mittlerweile auch nicht ohne Grund als Blaupause für eine ganze Welle an immer neuen Drinks, bestehend aus einer Grundspirituose und einem Cordial.

Was ist ein Cordial?

Wenn man über den Gimlet redet, kommt man nicht daran vorbei über den Begriff “Cordial” zu sprechen. Aber was ist ein Cordial überhaupt? Grundsätzlich heißt Cordial zunächst einmal nichts anderes als “Stärkungsmittel”. Da dies im Bezug auf Getränke und Flüssigkeiten aber viele Bedeutungen haben kann, gibt es auch einige weitere Übersetzungsmöglichkeiten. Bartender Urvater Jerry Thomas beispielsweise benutzte den Begriff “Cordial” wenn er über Liköre sprach. Wenn man also in seinem Werk von 1862 von einem “Anise-Seed Cordial” liest, ist damit tatsächlich ein Anislikör ähnlich einem Anisée gemeint.

Im Britischen kann Cordial auch mit Sirup übersetzt werden. Also verstand man unter “Rose’s Lime Cordial” tatsächlich einfach nur einen “Limettensirup”.

In den letzten Jahren hat die Beschaffenheit der Limette dann aber zu einer neuen Interpretation des Begriffs “Cordial” in der Barwelt geführt. Man bezieht sich hier nämlich auf die Säure der Limette und darauf, dass aus Limettensaft und Zucker ein Sirup entsteht, der nicht einfach nur süß ist, sondern einen bedeutenden Teil an Fruchtsäure enthält. Das bedeutet, unter Bartendern kann man den Begriff Cordial mittlerweile als eine Art “gesäuerten Sirup” verstehen.

Das Limettencordial ist essentieller Bestandteil des Gimlets und hält man sich weitestgehend an die Original-Rezepturen der Cocktailklassiker, dann ist der Gimlet auch beinahe das einzige Einsatzgebiet für dieses Produkt. Auch wenn Rose’s mittlerweile nicht mehr das einzige kommerzielle Produkt seiner Art ist, so ist es dennoch mit Abstand das bekannteste. Allerdings war industriell hergestelltes Lime-Cordial unter Bartendern nie wirklich beliebt und wird auch als eine qualitativ eher minderwertige Alternative zu frischen Limetten gesehen. Und probiert man einige dieser Produkte pur, merkt man auch warum. Die meisten Lime-Cordials schmecken etwas künstlich und haben mit einer Limette maximal noch die Farbe gemeinsam. Deshalb produzieren die meisten angesehenen Bars mittlerweile ihr eigenes Cordial, wenn sie Wert darauf legen, ihren Gästen einen Gimlet anbieten zu können.

Die Herstellung eines eigenen Cordials geht aber weit über die Zubereitung eines Sirups hinaus und erfordert einiges an Skill. Zumindest dann, möchte man ein wirklich vernünftiges Ergebnis erzielen, welches die Grundeigenschaften von Produkten wie Rose’s Lime Juice besitzt. Außerdem benötigt man dafür Zutaten, die schwer zu beziehen sind und zuhause beinahe keinen anderen Anwendungsbereich finden. Unserer Meinung nach ist es auch möglich mit gängigen Cordials und einem kleinen Schuss frischen Limettensaft einen vernünftigen Gimlet zu mixen und das würden wir für den Hausgebrauch deshalb auch empfehlen. Wer allerdings einen wirklich hervorragenden Gimlet machen will, der kommt leider nicht drum herum ein eigenes Cordial herzustellen. Am Ende dieses Artikels geben wir euch daher ein Rezept dafür.

Wie macht man einen Gimlet?

Die Gimlet Zutaten sind denkbar einfach: Gin, Limettencordial und in manchen Fällen noch ein Spritzer frischer Limettensaft. Durch die ganzen unterschiedlichen Interpretationen des Gimlet Rezepts wundert es aber auch nicht, dass der Drink auch heute noch mehrere gängige Zubereitungsweisen besitzt. Damit hat er tatsächlich eine Gewisse Sonderstellung in der Welt der Cocktails. Es gibt Gimlets sowohl gerührt, als auch geschüttelt. Wie man das möchte, ist natürlich Geschmackssache, aber wie bei so vielen verschiedenen Cocktail Klassikern, wissen Gimlet-Trinker ganz genau wie sie ihren Gimlet am liebsten trinken.

Rührt man den Gimlet, so wird er ein dichter Drink, den man auch eher als Sipping-Drink bezeichnen könnte. Erhöht man dann noch die Menge des Gins im Verhältnis zum Lime Juice, dann erhält man einen schweren Cocktail der auch sehr gut in die kälteren Jahreszeiten passt.

Durch Shaking wird aus dem Gimlet ein lockerer, frisch-spritziger Drink. Allerdings empfiehlt es sich bei der geschüttelten Variante das Verhältnis von 1:1 nicht zu sehr abzuwandeln, da der Gimlet in diesem Fall dringend den Zucker aus dem Cordial benötigt, um dennoch eine gewisse Fülle zu behalten.

Limetten - Cordial

Einige Dinge sind bei der Herstellung eines hausgemachten “Lime Juice” zu beachten. Einige Zutaten dieses Rezepts, wie etwa Apfelsäurepulver sind zwar online gut zu bekommen, finden aber nicht wirklich viele Anwendungsbereiche im Alltag. Sofern man also keinen übermäßig hohen Cordialverbrauch durch regelmäßige Gimlet-Partys hat, so muss man sich darauf einstellen, die Zutaten erstmal daheim rumstehen zu haben. Auch eine genaue Waage (ca. auf 0,1 Gramm genau) sollte man besitzen.

Es gibt einige Rezepte, bei denen mit Ölen aus der Limettenschale gearbeitet wird. Da Limetten dafür aber unbehandelt sein sollten und es zumindest hierzulande beinahe unmöglich ist solche zu bekommen, haben wir uns für eine Alternative mit Limettenöl entschieden. Bei diesem aber bitte unbedingt darauf achten, dass “Lebensmittelecht” bzw. “zum Verzehr geeignet” auf dem Fläschchen steht! Das gleiche gilt übrigens auch für Apfel- und Zitronensäurepulver.

Zutaten:

-410g Zucker

-1L Wasser

-10,5g Zitronensäurepulver

-5g Apfelsäurepulver

-5-8 Tropfen Limettenöl

Alle Zutaten in einen Topf geben und erhitzen bis sich Säure und Zucker vollständig gelöst hat. Einmal kurz sprudelnd aufkochen lassen.

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